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Alternative Ansätze gegen die Genitalbeschneidung

Kenia: Alternative Ansätze gegen die Genitalbeschneidung

Mit Bildung und alternativen Ansätzen gegen eine gefährliche Praxis.

Seit der Jahrtausendwende sanken weltweit die Zahlen von Genitalbeschneidung. Trotzdem erleiden ungefähr drei Millionen Mädchen pro Jahr dieses Schicksal. Margaret Ikiaru setzt sich mit ihrer Organisation CIFORD Kenia im kenianischen Distrikt Meru gegen die weibliche Genitalverstümmelung ein. Dafür bietet CIFORD innovative kulturelle Alternativen. Margaret Ikiaru hat inzwischen bei mehr als 3.000 Mädchen diesen Eingriff verhindern können.

Die weibliche Genitalbeschneidung /-verstümmelung (female genital mutilation = FGM) bezeichnet die Praxis, in der die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane teilweise oder vollständig entfernt oder beschädigt werden. FGM wird meist ohne Betäubung, unter unhygienischen Bedingungen und von nicht professionellem Personal durchgeführt und führt zu körperlicher Verstümmelung und seelischen Traumata. Margaret Ikiaru erklärt, dass diese Praxis oft aus der Tradition heraus begründet wird. Doch sie ist nicht bereit, diese Rechtfertigung zu akzeptieren und findet klare Worte: „Die Beschneidung hat in der heutigen Gesellschaft keinen Platz!“

Obwohl FGM in Kenia vor mehreren Jahren verboten wurde, lebt die Praxis weiter. 20 Prozent der Frauen im Alter von 15 – 49 Jahren wurden beschnitten, ungefähr vier Millionen im ganzen Land. Dabei gibt es extrem starke Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen. Meru ist ein Distrikt im Zentrum Kenias, in dem Mädchen einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind, beschnitten zu werden. Margaret Ikiaru weist darauf hin, dass Beschneidungsraten in ländlichen Gebieten wie Meru besonders hoch sind, weil der der Zugang zu Bildung, vor allem für Mädchen, stark eingeschränkt ist. Aus diesem Grund wiederholt die Geschäftsführerin von CIFORD, dass Bildung und Aufklärung von erheblicher Bedeutung sind.

CIFORD Kenya verbessert durch ländliche Entwicklung und soziale Bildungsansätze Lebensverhältnisse in den Gemeinden, in denen die Organisation tätig ist. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist ihre Aufklärungsarbeit gegen die weibliche Genitalbeschneidung. CIFORD versucht, Eltern, Führer der Gemeinden und Gesundheitseinrichtungen zu erreichen. Sie organisieren Treffen mit einflussreichen Personen in den jeweiligen Gemeinden, zum Beispiel mit lokalen Chiefs, damit diese die Gefahren von FGM verstehen und die Projektarbeit von CIFORD zumindest nicht behindern und möglichst auch befördern. Zudem gibt es Workshops, sowohl für Frauen als auch für Männer, in denen nicht nur zu diesem Thema sensibilisiert, sondern auch über geschlechtsbezogene Gewalt geredet wird. Für diese Vorhaben erhält Margaret Ikiaru als Leiterin von CIFORD nicht nur Lob. Viele Mitglieder der Gemeinden behindern diese Arbeit aktiv.

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